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Kurz erklärt

Förder-Glossar

Kurze Erklärungen zu den vielen Fachbegriffen, wenn es um Förderungen geht. Klicken Sie auf einen Buchstaben, um direkt zum Bereich zu springen.

ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXZ

A

    Abschließende Erkärung:  Eine abschließende Erklärung bezeichnet eine finale, endgültige Stellungnahme oder Feststellung zu einem bestimmten Sachverhalt, Thema oder Prozess oder Förderantrag, die in der Regel keine weiteren Ergänzungen oder Änderungen zulässt.

    Antragsfrist:  Zeitraum, in dem ein Förderantrag eingereicht werden muss.

    Antragssteller:  Der Antragssteller ist die Person oder Organisation, die formell einen Antrag einreicht, um eine bestimmte Genehmigung, Leistung oder Förderung zu erhalten. Im Kontext einer Förderung bezieht sich der Begriff auf die Einheit, die den Antrag auf Gewährung von Fördermitteln stellt.

    Audit:  Überprüfung der Verwendung von Fördermitteln.

    Auflagen:  Bedingungen, die erfüllt werden müssen, um eine Förderung zu erhalten.

    Aufwandsschätzung:  Kalkulation der benötigten Mittel für ein Projekt.

    Ausschluss-Frist:  Eine Ausschlussfrist legt einen bestimmten Zeitraum fest, innerhalb dessen bestimmte Rechte geltend gemacht werden müssen. Wird dieser Zeitraum versäumt, erlöschen die betreffenden Rechte und können nicht mehr durchgesetzt werden.

    Auszahlung:  Überweisung des Förderbetrags an den Antragsteller.

B

    Berichtspflicht:  Pflicht zur Dokumentation der Verwendung von Fördermitteln.

    Betriebsstätte:  Eine Betriebsstätte ist ein fester Geschäftsbetrieb oder Ort, an dem ein Unternehmen dauerhaft wirtschaftliche Tätigkeiten ausübt, und kann im Rahmen von Förderungen als Voraussetzung oder Bezugspunkt für die Gewährung bestimmter Zuschüsse gelten.

    Bewertungskriterien:  Kriterien, nach denen Förderanträge beurteilt werden.

    Bewilligungsbescheid:  Schriftliche Zusage einer Förderung.

    Budget:  Gesamtbetrag, der für eine Fördermaßnahme zur Verfügung steht.

    Bundesmittel:  Fördergelder, die vom Staat bereitgestellt werden.

C

    Call:  Aufruf zur Einreichung von Förderanträgen.

    Co-Finanzierung:  Kombination von Fördermitteln aus verschiedenen Quellen.

    Compliance:  Einhaltung von Förder-Richtlinien und Vorschriften.

    Controlling:  Überwachung und Steuerung von Förderprojekten.

    Crowdfunding:  Sammlung von Finanzmitteln durch eine Vielzahl von Personen.

D

    Dauer:  Zeitraum, über den eine Förderung gewährt wird.

    DE-Minimis:  "De minimis" bezeichnet eine Regelung innerhalb des EU-Beihilferechts. Sie besagt, dass sehr kleine Beihilfen (also solche von "geringfügiger Bedeutung") nicht als staatliche Beihilfen im Sinne des EU-Vertrages gelten, weil sie den Handel zwischen den Mitgliedstaaten voraussichtlich nicht beeinflussen und den Wettbewerb nicht verfälschen. Es gibt spezifische Obergrenzen für de-minimis-Beihilfen, die über einen Zeitraum von drei Steuerjahren gewährt werden können. Diese Obergrenze beträgt 2023 weiterhin 200.000 Euro für die meisten Unternehmen innerhalb eines Dreijahreszeitraums.

    Direktzuschuss:  Unmittelbare finanzielle Unterstützung ohne Rückzahlungspflicht.

    Dokumentation:  Nachweis der korrekten Verwendung von Fördermitteln.

    Drittmittel:  Finanzielle Mittel, die nicht aus dem Hauptbudget einer Organisation stammen.

E

    Eigenmittel:  Finanzielle Mittel, die von den Antragstellern selbst aufgebracht werden müssen.

    Einwurf Einschreiben:  "Bei dieser Art des Versands wird der Brief in den Briefkasten oder das Postfach des Empfängers eingeworfen, ähnlich wie bei einem regulären Brief. Der Unterschied besteht darin, dass der Versand des Einwurf-Einschreibens lückenlos von der Post dokumentiert wird. Damit erhält der Absender einen Nachweis, dass das Schreiben tatsächlich zugestellt wurde. Dieser Nachweis kann insbesondere in rechtlichen Angelegenheiten von Bedeutung sein z. B. bei der Einhaltung von Förder-Fristen. Während das Einwurf-Einschreiben in der Regel problemlos den Empfänger erreicht, kann es bei der Zustellung von Einschreiben mit Rückschein schon problematischer werden. Hier muss der Empfänger oder eine bevollmächtigte Person das Schreiben persönlich entgegennehmen und mit seiner Unterschrift den Erhalt bestätigen. Ist der Empfänger nicht anzutreffen, wird eine Benachrichtigungskarte hinterlassen, und das Schreiben muss innerhalb einer bestimmten Frist bei der Poststelle abgeholt werden. Das birgt das Risiko, dass das Einschreiben nicht rechtzeitig oder gar nicht vom Empfänger abgeholt wird. Das Einwurf-Einschreiben bietet daher oft eine einfachere und zuverlässigere Alternative, um sicherzustellen, dass wichtige Dokumente ihren Adressaten erreichen."

    Einzelförderung:  Förderung für ein spezifisches Projekt oder Vorhaben.

    Eligibilität:  Eligibilität bezeichnet die Eignung oder Berechtigung, etwas zu erhalten oder an etwas teilzunehmen. Im Kontext von Förderungen, Subventionen oder anderen Unterstützungsprogrammen bezieht sich die Eligibilität darauf, ob ein Antragsteller oder ein bestimmtes Projekt die festgelegten Kriterien erfüllt, um die gewünschte Unterstützung oder den gewünschten Zuschuss zu erhalten. Kurz gesagt, wenn ein Antragsteller oder Projekt als "eligibel" (also berechtigt) betrachtet wird, erfüllt er die notwendigen Voraussetzungen, um in den Genuss der Förderung zu kommen.

    Ersatzaustattung:  Ersatzausattung ist im Fördersinne oft Hardware oder Software die Ersatzmäßig angeschafft wird. Beispiel: Sie haben schon einen Server und möchten, diesen ersetzen, dann ist dies regelmäßig eine Ersatz-Austattung im Sinne des Förderträgers.

    Europäische Union (EU) Fonds:  Fördermittel, die von der EU bereitgestellt werden.

    Evaluierung:  Bewertung des Erfolgs eines geförderten Projekts.

F

    Fachjury:  Gruppe von Experten, die Förderanträge bewerten.

    Förderfähigkeit:  Förderfähigkeit: Unter Förderfähigkeit versteht man die Voraussetzung, die erfüllt sein muss, damit ein Projekt, eine Maßnahme oder eine Person für eine bestimmte Förderung in Frage kommt. Die Kriterien der Förderfähigkeit werden häufig von öffentlichen Förderinstitutionen oder Stiftungen festgelegt und variieren je nach Art und Zweck der Förderung. Sie können sich auf bestimmte Branchen, Regionen, Projektgrößen oder andere Merkmale beziehen. Die Einhaltung der Kriterien zur Förderfähigkeit ist entscheidend, um finanzielle Unterstützung oder andere Fördermittel zu erhalten. Es ist daher wichtig, sich im Vorfeld eines Förderantrags genau über die Förderfähigkeitskriterien des jeweiligen Programms zu informieren.

    Förderperiode:  Zeitraum, in dem eine Förderung gültig ist.

    Förderquote:  Anteil der Gesamtkosten, der durch Fördermittel gedeckt wird.

    Förderrichtlinien:  Vorgaben und Regelungen zur Vergabe von Fördermitteln.

    Förderträger:  Institution, die Fördermittel bereitstellt oder verwaltet

    Förder-Verfahren:  Ein Förderverfahren beschreibt den strukturierten Prozess, durch den Anträge für finanzielle Unterstützung oder andere Arten von Beihilfen bewertet und ausgewählt werden.

G

    Gegenfinanzierung:  Eigenmittel oder andere Finanzierungsquellen, die zusätzlich zu den Fördermitteln aufgebracht werden müssen.

    Gemeinnützigkeit:  Status, der oft Voraussetzung für bestimmte Förderungen ist.

    Gesamtbudget:  Gesamter Finanzbedarf eines Projekts inklusive Fördermittel und Eigenmittel.

    Gewerbeschein:  Im Förderkontext dient der Gewerbeschein als Nachweis einer offiziellen Geschäftstätigkeit. Er bestätigt, dass ein Gewerbe ordnungsgemäß angemeldet wurde, was oft Voraussetzung für bestimmte Förderprogramme ist.

    Go Digital:  "Go Digital" ist ein Förderprogramm des BMWi für KMUs und Handwerk, das in den Bereichen IT-Sicherheit, digitale Markterschließung und digitalisierte Geschäftsprozesse unterstützt. Das Programm bietet bis zu 50% Kostenübernahme und setzt auf autorisierte Beratungsunternehmen zur Umsetzung. Ziel ist es, die Digitalisierung in KMUs voranzutreiben und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.

    Grants:  Englische Bezeichnung für nicht rückzahlbare Zuschüsse.

    Grants:  "Grants" sind finanzielle Zuwendungen oder Fördermittel, die typischerweise von Regierungen, Stiftungen oder Institutionen vergeben werden. Sie sind dazu bestimmt, bestimmte Projekte, Forschungsvorhaben oder Initiativen zu unterstützen. Im Gegensatz zu Darlehen müssen Grants in der Regel nicht zurückgezahlt werden, allerdings sind sie häufig an bestimmte Bedingungen oder Berichtspflichten gebunden.

    Gutachten:  Fachliche Einschätzung zur Eignung eines Projekts für eine Förderung.

H

    Haushaltsmittel:  Mittel aus dem Etat einer öffentlichen Institution.

    Herkunftsnachweis:  Beleg über die Herkunft von Eigenmitteln.

    Hilfsprogramm:  Spezielles Programm zur Unterstützung in Notlagen.

    Hochschulfinanzierung:  Spezielle Fördermittel für universitäre Einrichtungen.

    Hybridfinanzierung:  Kombination aus Zuschüssen, Eigenkapital und Fremdkapital.

I

    Indirekte Kosten:  Nicht direkt zurechenbare Kosten eines Projekts.

    Inkubator:  Einrichtung zur Unterstützung von Start-ups, oft mit Fördermitteln.

    Innovation:  Neuerung, die oft durch Fördermittel unterstützt wird.

    Intervention:  Eingriff durch Förderträger, meist bei Problemen.

    Investitionszuschuss:  Förderung für Sachanlagen oder andere langfristige Investitionen.

J

    Jahresbericht:  Bericht über die Verwendung von Fördermitteln im Laufe eines Jahres.

    Joint Venture:  Gemeinschaftsprojekt, das oft durch kombinierte Fördermittel unterstützt wird.

    Juristische Person:  Rechtliche Einheit (z. B. Unternehmen), die Fördermittel beantragen kann.

    Just-in-time:  Finanzierungsprinzip, bei dem Mittel erst bei Bedarf bereitgestellt werden.

K

    Kapitalbedarf:  Gesamter Finanzbedarf eines Projekts oder Unternehmens.

    KMU-Bonus:  EU-rechtlicher Aufschlag auf die Förderquote, der speziell für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) gewährt werden kann.

    Kontrollbesuch:  Besichtigung vor Ort zur Überprüfung der korrekten Verwendung von Fördermitteln.

    Kooperationsvereinbarung, schriftliche:  Wird von allen Partnern eines Verbundvorhabens über ihre Zusammenarbeit abgeschlossen. Geregelt wird u.a. die Verteilung von Rechten und Pflichten zur Benutzung und Verwertung von Wissen und Ergebnissen.

    Kriterienkatalog:  Liste von Voraussetzungen und Bedingungen für die Gewährung von Fördermitteln.

    Kulanz:  Entgegenkommen eines Fördergebers, z. B. bei Verzögerungen.

L

    Landesmittel:  Fördergelder, die von einem Bundesland oder einer Region bereitgestellt werden.

    Lastenheft:  Dokument, das die Anforderungen und Ziele eines zu fördernden Projekts festhält.

    Laufzeit:  Dauer, für die eine Förderung gewährt wird.

    Leverage-Effekt:  Der Leverage-Effekt beschreibt das Verhältnis von Fremdkapital zu Eigenkapital in einem Unternehmen und dessen Auswirkung auf die Eigenkapitalrendite. Er entsteht, wenn das Unternehmen Fremdkapital aufnimmt, um Investitionen zu tätigen. Ist die Gesamtrendite des Unternehmens höher als der Zinssatz des Fremdkapitals, steigt die Rendite des Eigenkapitals. Im Förderkontext kann dies bedeuten, dass durch den Einsatz von Fördermitteln als "Fremdkapital" die Gesamtrendite des Projekts oder Unternehmens steigt. Es zeigt, wie effizient eingesetzte Mittel (z.B. Fördergelder) den Ertrag beeinflussen können.

    Liquiditätsplan:  Finanzplan, der den Geldfluss eines geförderten Projekts darstellt.

M

    Maßnahmenbeginn :  Maßnahmenbeginn bezeichnet im Förderkontext den Zeitpunkt, ab dem mit der Umsetzung eines geförderten Projekts oder einer geförderten Maßnahme begonnen werden darf. Oftmals dürfen vor diesem Zeitpunkt keine verbindlichen Verpflichtungen (z.B. Verträge) eingegangen oder Ausgaben getätigt werden, da sie sonst möglicherweise nicht als förderfähige Kosten anerkannt werden. Es ist wichtig, den genauen Maßnahmenbeginn im jeweiligen Förderprogramm zu beachten, um den vollen Förderanspruch nicht zu gefährden.

    Matching Funds:  "Matching Fund" bezeichnet ein Finanzierungskonzept, bei dem zwei oder mehrere Parteien Mittel in einen gemeinsamen Fonds oder ein spezielles Projekt einbringen. Im Kontext von Förderprogrammen bedeutet dies oft, dass ein Antragsteller einen bestimmten Anteil der Projektkosten selbst tragen muss, während der restliche Betrag durch Fördermittel gedeckt wird. Das Konzept dient dazu, das Engagement und das finanzielle Risiko zwischen den beteiligten Parteien zu teilen und sicherzustellen, dass der Antragsteller selbst ein Interesse an dem erfolgreichen Abschluss des Projekts hat.

    Mittelbindung:  Reservierung von Fördersummen für spezielle Projekte.

    Mittelverwendungsnachweis:  Dokumentation darüber, wie die Fördermittel eingesetzt wurden.

    Monitoring:  Kontinuierliche Überwachung und Bewertung eines geförderten Projekts.

N

    Nachfinanzierung:  Zusätzliche Finanzierung, falls die ursprünglichen Mittel nicht ausreichen.

    Nachhaltigkeit:  Langfristige Wirksamkeit, ein häufiges Kriterium für die Vergabe von Fördermitteln.

    Netzwerkförderung:  Unterstützung von Netzwerken oder Kollaborationen zwischen verschiedenen Einheiten.

    Nicht rückzahlbar:  Bezieht sich auf Zuschüsse, die nicht zurückgezahlt werden müssen.

    Notfallfonds:  Reservierte Mittel für unvorhergesehene Ereignisse.

O

    Öffentliche Hand:  Staatliche Institutionen, die oft Fördermittel bereitstellen.

    Ökologische Förderung:  Unterstützung von Projekten, die zum Umweltschutz beitragen.

    Operatives Geschäft:  Laufende Projekte, die durch Fördermittel unterstützt werden können.

    Outcome:  Erwartetes Ergebnis eines geförderten Projekts.

    Overhead:  Allgemeine Betriebs- und Verwaltungskosten, die oft durch Fördermittel gedeckt werden.

P

    Pauschale:  Fester Betrag, der als Förderung gewährt wird.

    Programm:  Rahmen für eine Gruppe von Fördermaßnahmen.

    Projektförderung:  Förderung für ein spezifisches Vorhaben.

    Projektträger:  Organisation oder Person, die ein gefördertes Projekt durchführt.

Q

    Qualifikationskriterien:  Spezifische Anforderungen, die für die Erlangung einer Förderung erfüllt sein müssen.

    Qualitätssicherung:  Maßnahmen zur Sicherstellung der Qualität eines geförderten Projekts.

    Quartalsbericht.:  Dreimonatiger Bericht über die Verwendung von Fördermitteln

    Querfinanzierung:  Nutzung von Mitteln aus verschiedenen Quellen zur Finanzierung eines Projekts.

    Quote:  Festgelegter Prozentsatz, z.B. der durch Fördermittel gedeckt wird.

R

    Rechenschaftsbericht:  Dokumentation über die Verwendung von Fördermitteln oder gerne → Schlusssachbericht genannt

    Rechtsanspruch:  Ein Rechtsanspruch bezeichnet das gesetzlich verankerte Recht einer Person oder einer Institution, eine bestimmte Leistung oder Handlung von einer anderen Partei zu verlangen. Im Förderkontext könnte dies bedeuten, dass ein Antragsteller, sofern er alle festgelegten Kriterien erfüllt, einen Anspruch auf die Gewährung von Fördermitteln hat. Es ist jedoch zu beachten, dass nicht alle Förderprogramme einen Rechtsanspruch auf Förderung beinhalten; viele Förderungen sind Ermessensleistungen, bei denen die Vergabe im Ermessen der zuständigen Behörde liegt.

    Rechtsmittelverzicht:  "Ein Rechtsmittelverzicht bezeichnet die formelle oder ausdrückliche Aufgabe des Rechts, gegen einen Beschluss, Urteil oder eine andere behördliche Entscheidung ein Rechtsmittel (z.B. Berufung, Revision) einzulegen. Im Kontext von Förderprogrammen kann ein solcher Verzicht beispielsweise vorsehen, dass der Antragssteller auf bestimmte Einspruchs- oder Widerspruchsrechte gegenüber Entscheidungen der fördernden Institution verzichtet. Damit müssen z. B. Einspruchsfristen nicht abgewartet werden, der Zuwendungsbescheid wird endgültig rechtskräftig.

    Es ist wichtig, die Tragweite eines solchen Verzichts zu verstehen, bevor man ihn erklärt, da er rechtliche Schritte gegen die Entscheidung ausschließt.": 

    Ressourcenplanung:  Planung von finanziellen, materiellen und personellen Ressourcen für ein Projekt.

    Revisionspflicht:  Pflicht zur Überprüfung der Verwendung von Fördermitteln durch einen unabhängigen Prüfer.

    Richtlinien:  Richtlinien sind formalisierte Vorgaben oder Regelungen, die spezifische Anforderungen oder Verfahrensweisen festlegen. Im Kontext von Förderprogrammen bezeichnen Richtlinien die konkreten Bestimmungen, Kriterien und Anforderungen, die für die Beantragung und Gewährung von Fördermitteln gelten. Sie geben detailliert an, wer anspruchsberechtigt ist, welche Projekte oder Maßnahmen förderfähig sind und wie der Antrags- und Bewilligungsprozess abläuft. Es ist essenziell, diese Richtlinien genau zu kennen und zu befolgen, um eine erfolgreiche Förderung zu erhalten.

    Rückzahlung:  Erstattung von Fördermitteln, z.B. bei Nichteinhaltung von Auflagen.

S

    Sachkosten:  Direkte Kosten für Materialien oder Dienstleistungen in einem Projekt.

    Screnshots:  Machen Sie Screenshots von allem im Antragsprozess - am besten mit Erfassung der Uhrzeit/Datum; im Zweifel müssen SIE Dinge nachweisen, das geht einfacher mit Screenshots.

    Signaturen ((Elektronische, Qualifizierte):  Signaturen, insbesondere elektronische und qualifizierte Signaturen, sind entscheidend. Für Förderantragsteller ist es wichtig zu wissen, welche Art von Signatur von den jeweiligen Förderinstitutionen akzeptiert oder gefordert wird, um Verzögerungen oder Probleme bei der Antragsstellung zu vermeiden.

    Steuerliche Förderung :  Hierbei handelt es sich um steuerliche Anreize oder Vorteile, die von staatlicher Seite gewährt werden, um bestimmte Investitionen, Tätigkeiten oder Verhaltensweisen der Steuerzahler zu fördern. Solche Anreize können in Form von Steuerermäßigungen, Steuergutschriften, steuerlichen Freibeträgen oder speziellen Abschreibungsmöglichkeiten angeboten werden. Im Kontext der Digitalisierung könnten Unternehmen beispielsweise steuerliche Anreize für Investitionen in moderne Technologien oder die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter erhalten. Es ist wichtig, sich über die jeweiligen steuerlichen Fördermöglichkeiten und deren Voraussetzungen zu informieren, um sie optimal nutzen zu können.

    Stichtag:  Datum, an dem Anträge eingereicht oder Mittel verwendet sein müssen.

    Stipendium:  Förderung für Einzelpersonen, oft im Bildungsbereich.

    Subvention:  Finanzielle Unterstützung, oft von der Regierung.

T

    Technologie-Transfer:  Übertragung von Technologie oder Wissen, oft unterstützt durch Fördermittel.

    Teilfinanzierung:  Förderung, die nur einen Teil der Gesamtkosten eines Projekts deckt.

    Tranche:  Teilbetrag einer Förderung, der zu einem bestimmten Zeitpunkt ausgezahlt wird.

    Transparenz:  Offenlegungspflicht über die Verwendung von Fördermitteln.

U

    Überzeichnung:  Wenn ein Förderprogramm mehr Anträge erhält als verfügbare Fördermittel vorhanden sind, spricht man von einer Überzeichnung des Programms. In solchen Fällen stehen die Förderträger vor der Herausforderung, die verfügbaren Mittel gerecht zu verteilen. Dies kann durch verschiedene Auswahlkriterien, Priorisierung nach Dringlichkeit oder durch Losverfahren erfolgen. Antragsteller sollten sich daher im Klaren sein, dass selbst bei einem qualitativ hochwertigen Antrag eine Förderzusage nicht garantiert ist, wenn das Programm überzeichnet ist. Es empfiehlt sich, stets Alternativen in Betracht zu ziehen und sich über die Auswahlprozesse des jeweiligen Förderträgers zu informieren.

    Umbuchung:  Veränderung der Verteilung von Fördermitteln zwischen verschiedenen Posten oder Projekten.

    Umschichtung:  Neuverteilung von Fördermitteln.

    Ungebundene Hilfe:  Fördermittel, die ohne spezifische Zweckbindung vergeben werden.

    Unterfinanzierung:  Situation, in der die verfügbaren Mittel nicht ausreichen, um ein Projekt zu finanzieren.

    Unternehmensförderung:  Spezielle Programme zur Unterstützung von Unternehmen.

V

    Venture Capital:  Risikokapital, das in Start-ups oder junge Unternehmen investiert wird.

    Vertragslaufzeit:  Zeitraum, für den ein Fördervertrag gültig ist.

    Verwendungsnachweis:  Dokumentation darüber, wie die Fördermittel verwendet wurden.

    Vollfinanzierung:  Förderung, die die gesamten Kosten eines Projekts deckt.

    Vorfinanzierung:  Finanzierung, die vor dem Start eines Projekts bereitgestellt wird.

    Vorhabensbeschreibung:  Die Vorhabensbeschreibung ist ein zentrales Element in vielen Förderanträgen. Sie dient dazu, das geplante Projekt oder die Maßnahme detailliert und nachvollziehbar darzustellen. In ihr werden Zielsetzung, geplante Schritte, Zeitrahmen, beteiligte Akteure, erwartete Ergebnisse und oft auch die Notwendigkeit des Vorhabens ausführlich beschrieben. Eine gut ausgearbeitete Vorhabensbeschreibung erhöht die Chancen auf eine positive Förderentscheidung, da sie dem Förderträger einen klaren Überblick über das geplante Projekt gibt und dessen Relevanz und Umsetzbarkeit verdeutlicht.

W

    Weiterbildungsförderung:  Unterstützung von Maßnahmen zur beruflichen oder persönlichen Weiterentwicklung.

    Wettbewerbsneutralität:  Prinzip, dass öffentliche Förderung nicht den Wettbewerb verzerren sollte.

    Widerruf:  Rücknahme einer Förderzusage.

    Wirkungsanalyse:  Untersuchung der Effekte und Ergebnisse eines geförderten Projekts.

X

    XML:  Ein Dateiformat, das für den elektronischen Datenaustausch in Förderverwaltungssoftware verwendet werden könnte.

Z

    Zielgruppe:  Spezifische Gruppe oder Gemeinschaft, die von einem Förderprogramm profitieren soll.

    Zielvereinbarung:  Festlegung von Zielen, die durch die Nutzung von Fördermitteln erreicht werden sollen.

    Zinsfrei:  Förderdarlehen, für das keine Zinsen anfallen.

    Zuschuss:  Ein Zuschuss ist eine finanzielle Unterstützung, die von staatlichen, regionalen oder privaten Stellen gewährt wird, um bestimmte Projekte, Maßnahmen oder Vorhaben zu fördern. Anders als Darlehen müssen Zuschüsse in der Regel nicht zurückgezahlt werden. Sie dienen dazu, innovative Vorhaben anzustoßen, wirtschaftliche Entwicklungen zu unterstützen oder soziale und kulturelle Projekte zu realisieren. Die Gewährung eines Zuschusses ist häufig an bestimmte Voraussetzungen und Richtlinien gebunden, und die Verwendung der Mittel muss in der Regel nachgewiesen werden.

    Zuwendungsbescheid:  Offizielle Mitteilung über die Gewährung von Fördermitteln.

    Zweckbindung:  Eine Förderung ist immer an einen verbindlichen Zweck gebunden

    Zwischenfinanzierung:  Kurzfristige Finanzierung, bevor langfristige Fördermittel fließen.

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