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Zahlungsarten für Onlineshops - ein kurzer Einstieg

In diesem Artikel beleuchten wir die wichtigsten Aspekte von Zahlungsarten im Onlineshop und erläutern, warum man sich nicht auf PayPal verlassen sollte. Ferner erklären wir ihnen, was sie beachten sollten, wenn sie sich über neue Bezahldienste Gedanken machen, worum es sich bei einer Paywall handelt, wie sie ausreichend vorbereitet in Produktvorstellungen gehen, wie sich kostspielige Fehlentscheidungen und die Fehler anderer vermeiden lassen.

Zahlungsarten für Onlineshops - ein kurzer Einstieg

Was sind digitale Zahlungsarten?

In einer zunehmend bargeldlosen Gesellschaft sind digitale Zahlungen die neue Norm, und sie finden jeden Tag überall auf der Welt statt. Im Wesentlichen bezieht sich der Begriff auf jede Zahlung, die mit digitalen Mitteln durchgeführt wird. Obwohl dies für den Verbraucher relativ komfortabel und einfach ist, laufen viele Aktivitäten im Hintergrund ab. Das liegt daran, dass die Sicherheit bei der digitalen Übertragung von Zahlungen an erster Stelle steht. Digitale Zahlungen erfolgen trotz der Sicherheitsverschlüsselung im Hintergrund in Echtzeit und eignen sich daher hervorragend für die Verwendung im Online-Shopping und erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass Kunden bei ihnen kaufen.

Es gibt einige Hauptmerkmale, die jede E-Commerce-Website haben sollte, um Umsatz zu erzielen. Die wichtigste von allen ist die Möglichkeit, Zahlungen zu erhalten. Können Sie keine Online-Zahlungen annehmen, ist das Hauptziel Ihres Unternehmens, Umsätze zu generieren, annähernd unmöglich. Die durchschnittliche Abbruchquote bei Einkäufen, also von Personen, die eine klare Kaufabsicht hatten und den Kauf dann doch nicht tätigen, liegt bei etwa 70 Prozent. Bei einem durchschnittlichen E-Commerce-Shop brechen also 70 von 100 Käufern, die einen Artikel in den Warenkorb legen, den Vorgang ab. Zwischen 8 und 19 Prozent von ihnen tun dies, weil sie mit den von Ihnen angebotenen Online-Zahlungsmethoden nicht zufrieden sind. Durch Hinzufügen zusätzlicher Online-Zahlungsoptionen könnten Sie bis zu 13 dieser 70 Abbrecher wieder in Käufer umwandeln. Fügen Sie die Zahlungsmethoden hinzu, die ihre Zielgruppe bevorzugt, lassen sich bis zu weiteren fünf Käufer konvertieren.

Wenn also die Kaufabwicklung in ihrem Shop Hindernisse für einen Kauf aufbaut, ist die Wahrscheinlichkeit extrem hoch, dass Sie dadurch Umsatzeinbußen erleiden. Ein gutes Online-Zahlungsgateway macht den Prozess einfach und intuitiv, sodass sich dadurch bis 20 Prozent mehr Verkäufe erzielen können.

Eine große Auswahl an Zahlmethoden anbieten

Die Zahlungsgewohnheiten in Deutschland können unterschiedlicher nicht sein. Oftmals sind sie von den Altersgruppen in der Käuferschicht abhängig. Ältere und konservative Menschen bevorzugen die Abwicklung per Abbuchung oder gar auf Rechnung, besonders da sie oftmals nicht das Vertrauen in digitale Zahlungssysteme besitzen. Mittlerweile haben sich Vorkasse-Optionen, wie sie über Klarna, Giropay, Pay Direct u. a. angeboten werden, etabliert. Da aber der Onlinekauf per Smartphone immer weiter boomt, wünschen sich Kunden Zahlungsmöglichkeiten wie Google Pay, Apple Pay, Paypal oder auch Amazon Pay. Damit sie sich nicht um jeden einzelnen Anbieter und deren Möglichkeiten kümmern müssen, gibt es Unternehmen wie Mollie, über die sich nicht nur die gängigen Zahlungsoptionen einfach abwickeln lassen. Das Unternehmen bietet auch ein spezielles Plug-in zur Verwendung mit JTL-Shops an.

Welche Kosten fallen bei Verwendung des digitalen Zahlungsverkehrs an?

Generell sind die Kosten von unterschiedlichen Faktoren abhängig, weswegen wir nur eine allgemeine Übersicht geben können. Für speziellere Informationen stehen ihnen unsere Spezialisten gerne zur Verfügung und helfen ihnen vollumfänglich weiter.

1. Einrichtungs- und Integrationskosten

Hierzu zählen einmalige Gebühren für die Anbieter des Zahlungsverfahrens, Bereitstellungsgebühren für Payment Service Provider, Installationskosten oder Kosten für die Anpassung der Schnittstellen zu internen Systemen

2. Laufende Kosten

Als laufende Kosten gelten die direkten Kosten der Zahlungsverfahren, die in der Regel dem Verfahrensanbieter zufließen. Je nach dem gewählten Gebührenmodell ergeben sich umsatzabhängige Gebühren, fixe Transaktionsgebühren oder auch monatliche Grundgebühren. Nutzen Sie die Dienste eines Payment Service Providers, zählen auch dessen Gebühren dazu.

3. Kosten für das Risikomanagement

In diesem Zusammenhang können Kosten für die Bonitätsprüfung des Kunden, Adressverifizierung oder die Überprüfung typischer Betrugsmuster, entstehen. Oftmals übernimmt diesen Bereich der Dienstleister, stellt dafür entsprechende Kosten in Rechnung.

Beachten Sie auch, dass Gebühren bei höherem Umsatzvolumen steigen können. Informieren Sie sich im Vorfeld genau über die Preisliste und eventuelle möglichen Anpassungen durch sich verändernde Gegebenheiten.

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Vorteile des digitalen Zahlungsverkehrs

Der digitale Zahlungsverkehr beseitigt viele der bisherigen Hindernisse, insbesondere bei globalen Geldtransfers. Selbst wenn Sie ein lokales Unternehmen betreiben, haben Sie möglicherweise mit ausländischen Verkäufern oder Lieferanten zu tun. Digitale Zahlungen vereinfachen es, die gesamte Welt miteinander zu verbinden

1. Schnelligkeit der Überweisung

Selbst herkömmliche Banküberweisungen an jemanden, der im selben Haus wie Sie wohnt, können 2–3 Tage dauern. Digitale Zahlungen hingegen erfolgen in Echtzeit.

2. Bequem für Kunden – erhöhte Wettbewerbsfähigkeit für den Verkäufer

Oftmals entscheiden sich Kunden nicht für einen Verkäufer, da die bevorzugte und gewünschte Zahlungsmöglichkeit nicht angeboten wird. Dies geschieht, obwohl ihr Produkt den Kunden überzeugt und er es gerne kaufen würde. Verhindern Sie ein solches Szenario durch eine große Auswahl an Zahlungsoptionen.

3. Sicherheit

Die Zahlungstechnologie ermöglicht es ihren Kunden, in einer bequemen Online-Umgebung Zahlungen zu tätigen. Allerdings wächst mit dem technologischen Fortschritt auch die Zahl derer, die diese Technologie ausnutzen wollen. Digitale Zahlungen sind durchgängig sicher, einschließlich Verschlüsselung und der Tatsache, dass der Kunde seine Bankdaten nicht an sie übermitteln muss.

4. Globale Zahlungen

Der Währungsumtausch war schon immer ein Problem für Unternehmen, die auch ins Ausland verkaufen. Moderne digitale Zahlungsmethoden erledigen den Währungsumtausch sofort, wodurch die Unternehmen den korrekten Betrag in deren Landeswährung direkt erhalten.

5. Geringere Kosten

Wenn Sie schon einmal Zahlungen per Überweisung ins Ausland getätigt oder erhalten haben, wissen Sie, dass dies sehr kostspielig sein kann. Digitale Zahlungen sind eine preisgünstige Alternative. Dies ist insbesondere für ihre Kunden interessant, denen sie so eine einfache und günstige Lösung zur Verfügung stellen. 

Risiken und Nachteile

Ein wesentlicher Nachteil ist die Abhängigkeit von dem jeweiligen Anbieter. Es kann zu Einbehaltungen ihrer Gelder führen, weil der Dienstleister bei erhöhten Einnahmevolumen gegenüber den durchschnittlichen Umsätzen, womöglich den Verdacht auf Geldwäsche oder unlautere Geschäfte vermutet.

Meist lässt es sich zwar aufklären, aber ihr über diese Methode eingenommenes Geld ist für sie bis zur Klärung nicht verfügbar. Gerade im Bereich von Saisongeschäften, wie der Handel von Winterreifen, kann dies geschehen, da die gestiegenen Einnahmen verdächtig erscheinen. Auch gibt es Anbieter, die ihre Gebührenmodelle regelmäßig erhöhen.

Gerade wenn es sich um den Anbieter einer, vielfach durch ihre Kunden verwendete Zahlungsart, handelt. Generell überwiegen die Vorteile gegenüber den Risiken und Nachteilen.

Worauf Sie achten sollten

Im Vorfeld sollte geklärt sein, wer die technische Umsetzung und die Implementation in ihr vorhandenes Shopsystem übernimmt. Auch ist wichtig zu wissen, wer die Ansprechpartner im Support sind und wer in einem Notfall kurzfristig Hilfe leisten kann.

Ferner sollten sie neben den Laufzeiten und Kündigungsterminen auch sicherstellen, dass die verwendeten Systeme immer auf dem neuesten Stand sind und entsprechend regelmäßigen Updates erfahren.

Überlegen Sie sich für den Fall, dass eine Zahlungsmethode aus nicht zu beeinflussenden Gründen ausfällt, wie Sie verfahren wollen.

Ziele durch die Erweiterung der Zahlungsmöglichkeiten

Durch die Option unterschiedlicher digitaler Zahlungsmöglichkeiten erweitern sie den Kreis ihrer potenziellen Kunden. Ferner verhindern sie Kaufabbrüche wegen mangelnder, vom Kunden präferierter Zahlungsmöglichkeiten. Sie bleiben konkurrenzfähig, erhöhen die Akzeptanz ihres Shops und steigern ihr Umsätze. Letztlich minimieren sie Zahlungsausfälle durch Kunden mit schlechter Bonität oder unlauterer Kunden mit Betrugsabsicht.

#Onlineshop#Zahlungsmethoden#Ratgeber

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